Informationen zu Cron, Carl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''1905 Spezialprospekt modernster Flaschenwasch- und Abfüllanlagen'''
 
'''1905 Spezialprospekt modernster Flaschenwasch- und Abfüllanlagen'''

Version vom 1. August 2020, 13:49 Uhr

Gegründet 1867.


Die Liegenschaft Vater Rhein fand Ursprung in ihrer Erschließung durch den Unternehmersohn und Fabrikanten Carl Georg Schwab im Jahr 1908. Der Ideenreiche Unternehmer war im Besitz von Patenten für Spritzdüsen, welche eine produktive Abfüllung von Flüssigkeiten in Behälter erlaubten.

Am 13.11.1908 erwarb Carl Schwab die Gesellschaftsanteile der Firma Carl Cron Mannheim von dem Mannheimer Kaufmann Carl Winterwerb. Cron war zu dieser Zeit ein Maschinenbauunternehmen, welches sich auf die Herstellung von Filter- und Kellereianlagen spezialisiert hatte.

Mit Hilfe seiner Patente baute Carl Schwab das Unternehmen zu einem Spezialhersteller für Fass- und Mineralwasserabfüllanlagen aus, wurde deutscher Marktführer und erwarb internationale Reputation. Die Erfindung einen einzigartigen Verschlusssystemes durch einen Blechdeckel, des auf nahezu sämtlichen Erfrischungsgetränken noch heute verwendeten "Cronenkorken",ging buchstäblich auf Carl Schwabs Konto. (Anmerkung RB: dürfte wohl übertrieben sein; s. "Crown").

1926 wurde sein Bruder Albert Philipp, Diplom-Ingenieur, Teilhaber im Betrieb. Die Kriegszeiten brachten durch kriegsbedingte Pfändungen von Aktivas und der Rekrutierung der Belegschaft den Betrieb zur Stillegung. Erst 1948 konnte die Produktion wieder aufgenommen werden.

Die Kapazitäten wurden während der deutschen Wirtschaftswunderjahre stark ausgebaut. Es entstanden nacheinander das Bürohaus an der Hombuschstrasse, der Speisesaal (Hombuschstrasse EG), Sozialräume (Mezzanine), das Wohnhaus Scheidthorststrasse (damals noch Hemshofstrasse), sowie das Metallager (Halle Süd). Im Bürohaus Friesenheimer Strasse 2.OG, als auch im Wohnhaus Scheidthorststrasse 1.OG entstanden exklusive, grossflächige Wohnungen für die Schwab-Brüder. Der Versuch einer internationalen Expansion scheiterte und endete in der Insolvenz 1972.

Aufgrund einer Ausfallbürgschaft wurde die Stadt Mannheim Eigentümerin der Liegenschaft. Die neue Nutzung bestand in einem Konzept der teilweisen Fremdvermietung und Eigennutzung. So wurde das Bürohaus Friesenheimer Strasse und Freiflächen an eine Brühler Spedition, die Halle West an das Reismuseum, die Halle Ost an die Verkehrsbetriebe, die Halle Süd an die Stadtreklame und die Mezzanine an das Spielmobil Mannheim vermietet.

1983 wurde die ehemalige Wohnung von Albert Philipp Schwab in der Scheidthorststrasse dem Künstler Prof. Dr. Mo Edoga als Atelier überlassen. Der Beuys-Schüler errichtete in den Folgejahren in reiner Eigenleistung einen ca. 25 Meter hohen Turm, bestehend aus Schwemmholz von Rhein und Neckar, welchen er"Vater Rhein und Mutter Neckar" taufte. Das erstaunliche dieser Konstruktion ist die federnde Lagerung zwischen den einzelnen Holzbalken: die Teile sind weder verschraubt, noch genagelt, sondern werden nur durch Kunststoffbänder gehalten. Mit dieser Plastik gelangte Prof. Edoga zu nationaler Bekannheit, vertrat Mannheim auf der Dokumenta und gab der Liegenschaft seinen Namen. Eine Kopie des Werkes mit nahezu gleichen Ausmassen steht in New York.

Im Jahre 1997 wurde die Liegenschaft von den Brüdern Martin und Thomas Köhler übernommen und saniert. Quelle: www.vater-rhein-haus.de


1904 und undatiert Annoncen

Annonce Seite 1
Prospekt von ....

1904 Referenzliste "Rapid"

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1905 ca. Prospekt Schalenfilter

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1905 Spezialprospekt modernster Flaschenwasch- und Abfüllanlagen

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1927 Annonce

Annonce 1927 im "Handbuch...."